Schwierige Zugänge älterer Menschen zu Angeboten der Sozialen Arbeit tragen in hohem Maße zu einer Verschärfung sozialer Ungleichheiten bei und erhöhen die Gefahr, dass insbesondere bereits sozial benachteiligte Gruppen weiter abgehängt werden.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) führte das ISS-Frankfurt a.M. 2020 die Studie „Schwierige Zugänge älterer Menschen zu Angeboten der Sozialen Arbeit“ durch. Der Schwerpunkt der Studie lag darauf, schwierige Zugänge zu definieren und sie in ihrer Bedeutung greifbar zu machen, ihren Ursachen nachzugehen und relevante Angebote und Zielgruppen auszumachen. Zudem sollten für die Öffnung von Zugängen geeignete Ansätze und Maßnahmen ermittelt und hierfür erforderliche Kompetenzen von Fachkräften der Sozialen Arbeit erörtert werden. Die Studie richtete sich hierbei vorwiegend auf freiwillige Angebote der Sozialen Arbeit in den Bereichen Beratung und Begleitung, Bildung und Freizeitgestaltung.
Ziel der Studie war, zur Schaffung und Weiterentwicklung ermöglichender Strukturen beizutragen, die allen älteren Menschen Gelegenheiten zur selbstbestimmten Verwirklichung ihrer Lebensentwürfe im Alter eröffnen.
Den Abschlussbericht des Praxisforschungsprojekts können Sie online über die Webseite des ISS herunterladen oder in gedruckter Form kostenlos über das ISS bestellen. Schicken Sie hierfür einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Schwierige Zugänge“ unter Nennung der Stückzahl und Ihrer Anschrift an: info@iss-ffm.de