Eingeladen zur Vorstandssitzung der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) waren jetzt die Sprecher und die Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros NRW (LaS NRW), die ihren Sitz in Ahlen hat. Im Vordergrund des Treffens stand die Frage, wie die ältere Generation zur Demokratie und Europa steht.
„Die Analyse des Wahlverhaltens nach Altersgruppen zeigt, dass die Älteren keineswegs die sichere Bank der etablierten demokratischen Parteien sind, die für einen modernen, vielfältigen, offenen und diskriminierungsfreien Staat stehen“, so LaS-Geschäftsführerin Britta Sporket. Nachdem die BaS ihre Fachtagung im November letzten Jahres bereits dem Thema Demokratie widmete, legt die LaS im Mai mit einem provokanten Titel ihrer Fachtagung nach: „Demokratie in Gefahr – Ältere als Risiko oder Rückgrat?“
Beide Organisationen sind sich einig: Zielgruppen für Demokratiearbeit sind alle Generationen. Neben den inhaltlichen Themen war man sich auch rasch einig, dass die gute Zusammenarbeit zwischen den Arbeitsgemeinschaften in den Ländern und der BaS verstärkt werden soll. Die LaS NRW nimmt insofern eine Sonderstellung ein, da sie eine Förderung vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW erhält. Damit kann die Geschäftsstelle in Ahlen betrieben werden, die mit der Pädagogin Britta Sporket geschäftsführend besetzt ist. Sprecher der LaS sind Jörg Marx, Sozialplaner der Stadt Mülheim und Ulla Woltering, Fachbereichsleiterin Jugend, Soziales und Integration bei der Stadt Ahlen. Die Lenkungsgruppe der LaS NRW ist zudem mit Fachleuten aus Arnsberg, Mönchengladbach, Gelsenkirchen und Bad Sassendorf sehr qualifiziert besetzt.
